Aufmerksamkeitsstörungen begannen in einer gewissen Menge vor 30 Jahren auffällig zu werden. Zunächst waren Kinder in Grundschulen mit und ohne Teilleistungsstörungen betroffen. Die Diagnose „ADS“ und ADHS“ boomten. Die Diagnose-Kriterien von zum Beispiel „Impulsivität (unüberlegte Handlungsweisen)“, „Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeit)“ und „Hyperaktivität (übersteigerter Bewegungsdrang)“ sind derart allgemein, dass in der Betrachtung der Kinder sehr viele unter dieser Brille betrachtet werden können.
Deswegen war es mir ein besonderes Anliegen, möglichst genau die Ursachen für die vorhandene Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung bzw. die Schwierigkeiten darin herauszufinden. Neben neurologischen Ursachen zeigte sich ein breites mögliches Ursachen-Spektrum aus Bereichen der Psyche, der Familiendynamik und Elternbeziehung, Lehrer- und Schulinteraktion, Ernährung, Wohn- und Schlafraum-Beschaffenheit, der Mediennutzung, der Hochintelligenz und Hochsensibilität und des Familiensystems.
In Zusammenarbeit mit Spezialisten auf mir fachfremden Gebieten, gelang es ein Verständnis für die Betroffenen aber auch ihren Familienmitgliedern und Lehrern etc. zu öffnen. Dies nahm den Druck und ermöglichte ein effektiveres Arbeiten an den Ursachen.
In meinen therapeutischen Praxen in München und in Eberfing arbeite ich mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen mit ADS sowie mit deren Familienmitgliedern
- Lerntherapeutisch
- konzentrations- und achtsamkeitsfördernd
- musiktherapeutisch
- körpertherapeutisch
- psychotherapeutisch mit und ohne die Therapiehunde Paulo und Piccolo
- systemisch und
- familientherapeutisch.