Selbstorganisation

Meistens haben wir uns irgendwie eingerichtet in unserem Leben und es „läuft halt so dahin“: wir leben den gewohnten Stil zu arbeiten, die Freizeit zu erleben, zu Hause zu sein, in Beziehung und Freundschaften zu leben, den Alltag und den Haushalt zu organisieren, uns zu ernähren, zu bewegen, zu pflegen uvm.

Diese Gewohnheiten und Routinen organisieren uns und unser Leben so stark, dass wir nur sehr schwer das Steuer in die Hand nehmen können und Neues ausprobieren.

Der Antrieb von „ich muss“ und „ich muss mal schnell“ lässt uns auf Hochtouren Vieles schaffen – jedoch schaut nicht auf unsere seelischen Bedürfnisse. Die daraus entstehende Gegenbewegung von „ich muss mal abschalten“ oder „ich will nun einfach nichts mehr tun müssen“ und „ich will nun ganz frei sein“ lässt uns in lethargische Ruhestellungen verfallen, die uns zwar regenerieren können jedoch in ihrem Stil manchmal nicht unserer Ästhetik, unserer Würde, der Größe unseres Potenziales entspricht.
Die fragende Haltung von „ist das stimmig für mich?“ und „habe ich gerade Lust dazu“ oder „bin ich dafür interessiert und inspiriert?“ fragt nach unseren seelischen und geistigen Wünschen und Bedürfnissen – jedoch kommen wir z.B. bei anwesender Energielosigkeit nie zu dem, was uns eigentlich gut tut, da uns dann der Motor fehlt.

Kurz: wir werden organisiert durch unser Eingerichtet-Sein in diesen Gewohnheiten und organisieren uns sehr wenig selbst aus freier Entscheidung heraus, gestalten unser Leben sehr wenig selbst.

Solange wir damit zufrieden sind, wir zu den Zielen und den Lebensqualitäten gelangen, die wir gut heißen, solange wir dabei seelisch, geistig und körperlich einigermaßen gesund in Balance bleiben, stellen diese uns organisierenden Gewohnheiten kein Problem dar – im Gegenteil: diese unterstützen uns in dem Leben, das wir auch selbst sehr gerne führen möchten.

Wenn wir jedoch und wieder finden in Gewohnheiten, die uns die Energie rauben und unsere Gesundheit und Schönheit angreifen, die uns desorganisiert, demotiviert und überfordert bis hin handlungsunfähig erscheinen lassen, für die wir uns gar schämen, weil sie uns nicht in unserer eigentlichen Würde und Größe unseres Potenzials unterstützen sondern das Gegenteil bewirken, wenn wir uns in solchen Gewohnheiten wieder finden, dann stellt sich die Frage: wie kann ich das ändern? Wie kann ich das Steuer der Gestaltung meines Lebens in die Hand bekommen? Wie kann ich etwas erlernen und einüben, das viel mehr dem entspricht, was ich leben möchte?

In meinen Praxen biete ich hierzu an:

Klären der eigenen besonders wichtigen Werte sowie
der guten Gründe für die zu ändernden Gewohnheiten,
Erwecken und Kräftigen der eigenen Entscheidungskompetenz,
Erwecken und Kräftigen der eigenen Handlungskompetenz,
in kleinen Schritten die eigene Selbstorganisation stärken,
Widerstehen und Verzicht von alten Gewohnheiten erlernen,
die eigene Lebensorganisation als System erkennen
und systematische Änderungsprozesse einzuleiten.

Nachruf

Persönlicher Nachrufauf Hunter Beaumont   Am Abend des 5. Juni 2023 erfuhr Hunter Beaumont die Vollendung

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